Präzisionsklimageräte

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Präzisions-klimageräte


Präzisionsklimageräte sind spe-ziell auf die Belange der IT abgestimmte Klimageräte. Sie sind für den Dauerbetrieb an 365 Tagen im Jahr konzipiert und können die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit präzise regeln. Zusätzlich filtern sie die Luft und können bei Bedarf eine hohe punktuelle Kühlleistung er-bringen, können also auch auf unverhoffte Temperaturschwan-kungen schnell reagieren.

Gegenüber konventionellen Klima-geräten haben sie den Vorteil, dass sie zuverlässiger, genauer und auch energieeffizienter sind. Sie bieten somit neben höherer Sicherheit für die IT-Hardware auch noch einen Vorteil bei den laufenden Betriebskosten.

Die schrankförmigen Geräte gibt es in verschiedenen Größen und Leistungsstärken und können grundsätzlich in zwei Kategorien eingeteilt werden: Upflow- und Downflow-Geräte. Ein Downflow-Gerät zieht die Raumluft oben an, kühlt sie und gibt die frische Kaltluft nach unten oder vorne wieder ab. Ein Upflow-Gerät bewegt die Luft in umgekehrter Richtung.

Präzisionsklimageräte geben die Wärme der eingesogenen Warmluft aus dem Rechenzentrum an ein Kältemittel oder Wasser als Kühlmedium ab. Kältemittelanlage sind sind leichter zu installieren und günstiger in der Anschaffung, und deshalb vor allem für kleinere Rechenzentren mit geringerer Wärmeleistung empfehlenswert. Allerdings haben Kaltwassergeräte den Vorteil, variabler zu sein wodurch sich das Klimagerät



leichter an veränderte Rahmen-bedingungen im Rechenzentrum angepasst werden kann. Des weiteren lassen sich besonders energieeffiziente Methoden zur Kaltwassererzeugung einsetzten wie z.B. indirekte Freikühlung, Geothermiekühlung oder adiabate Kühlung. Allerdings sind solche Anlage unabhängig von der tatsächlichen Kühlleistung teurer in der Investition und rechnen sich vor allem bei großen Rechenzentren.

Präzisionsklimageräte werden in der Regel in Zusammenhang mit einer Kühlung über einen Doppel-boden angewendet. Dabei wird die Kaltluft in den Doppelboden unter dem Rechenzentrum geleitet, tritt dort aus Lüftungsschlitzen nach oben aus und gelangt so in das Rechenzentrum. Hierfür kommen nur Downflow-Geräte in Frage, die die Kaltluft nach unten in den Doppelboden abgeben können.

Eine deutliche Effizienssteigerung des Wirkungsgrades eines solchen Klimagerätes lässt sich durch eine Kalt- bzw. Warmgangschottung erreichen. Hierbei werden die Gänge aufgeteilt in abwechselnd angeordnete Warm- und Kaltgänge. Die Kaltluft wird über die Kaltgänge den Racks zugeführt und über die Warmgänge die Warmluft wieder abtransportiert. Damit wird eine

Vermischung der warmen und kalten Luftströme vermieden und die Kälteleistung effizienter zur Kühlung der Racke eingesetzt.

Bei der Auswahl des Klimagerätes sind verschiedene Parameter zu beachten, auch ist es wichtig, die Klimatisierungslösung auf das gesamte Rechenzenrumskonzept abzustimmen. Nur eine optimal ab-gestimmte Kühllösung garantiert maximale Sicherheit bei geringst-möglichen Betriebskosten.

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